Wissensmanagement-Definitionen (deutsch)

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* (10) What is knowledge management? Some definitions, http://www.gdrc.org/kmgmt/what-is-km.html
 
* (10) What is knowledge management? Some definitions, http://www.gdrc.org/kmgmt/what-is-km.html
 
* (10) 10 Knowledge Management Definitions: Take Your Pick, http://management.simplicable.com/management/new/10-knowledge-management-definitions
 
* (10) 10 Knowledge Management Definitions: Take Your Pick, http://management.simplicable.com/management/new/10-knowledge-management-definitions
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* (7) Definition[s] of Knowledge Management, http://www.knowledge-management-online.com/Definition-of-Knowledge-Management.html
  
 
==Wortanalyse==
 
==Wortanalyse==

Version vom 24. Juni 2018, 07:06 Uhr

Inhaltsverzeichnis


DACH KMer definieren Wissensmanagement

Im Rahmen eines DACH KM Gewinnspiels wurden die Mitglieder von DACH KM nach ihren (Lieblings-)Definitionen von Wissensmanagement gefragt. (s. Zusammenfassung) Heraus kam eine Reihe von überaus inspirierenden Beiträgen, die hier im Folgenden aufgeführt sind (Nachzügler inbegriffen).

  1. Wissensmanagement fordert und fördert strukturiert den Austausch von Wissen in einem Maße, das über reine Informationsweitergabe hinaus geht. (Michael Bahr)
  2. Ich weiß nicht, was Sie wissen. Sie wissen nicht, was ich weiß. Wissensmanagement beginnt, wenn sich daran etwas ändern soll. (Heinrich Keßler)
  3. Wissen ist das was bleibt, wenn alles Gelernte vergessen wurde. Dies nicht dem Zufall zu überlassen ist Wissensmanagement. (Bernd Fiedler) Mehr »
  4. Wissensmanagement umfasst alle Management-Aktionen, die sich systematisch, zielgerichtet und meist inhalts-unabhängig mit Wissen, der Befähigung zum effektiven Handeln, befassen. (Josef Hofer-Alfeis) Mehr »
  5. Managing as if Knowledge were Important (Nick Milton / Beitrag von Josef Hofer-Alfeis)
  6. Wissensmanagement ist nicht nur die Institutionalisierung des Umgangs mit organisationsrelevantem Wissen und die Kunst der Bereitstellung einer Zugänglichkeit dessen für die Mitglieder einer Organisation, sondern auch die Wissenschaft sowohl einer zielgruppenrelevanten Strukturierung, als auch der adäquaten Aufbereitung. (Deniz-Philipp Kruse)
  7. Wissensmanagement ist das Verhindern von Stress, Angst, blindem Gehorsam und Ohnmacht im gesamten betrieblichen Zusammenhang bei Menschen, die viel Erfahrung und eine hohe Leistungsbereitschaft haben. (Jörg Wittkewitz)
  8. Wissensmanagement ist der bewusste und methodengestützte Umgang mit Wissen als Ressource, mit dem Ziel stets das richtige Wissen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben. (Schmitz bzw. VDI DIN Spec 9128 / Beitrag von Heiko Heckendorn)
  9. Wissensmanagement ist nicht gleich Wissensarbeit! (Nane Kratzke) Mehr »
  10. Wissensmanagement: Innovationsfähigkeit behalten (Christian Robbin) Mehr »
  11. Wissensmanagement bezeichnet den bewussten und systematischen Umgang mit individuellen und kollektiven Wissensressourcen. Es umfasst personale, organisatorische, kulturelle und technische Praktiken, die die Erzeugung, den Austausch und die wirksame Nutzung von Wissen unterstützen. (Manfred Langen)
  12. Wissensmanagement ist ein umfassender Begriff für Methoden und Praktiken, um die Kommunikation und den Informationsfluss zu unterstützen. So werden die Erzeugung neues Wissens, Innovation, Problemlösung und Wettbewerbsfähigkeit sowohl der Allgemeinheit (z.B. des Unternehmens) als auch der einzelnen Personen verbessert. (Shaked Spier) Mehr »
  13. ..., dass sich Wissen nicht managen lässt, sondern nur die Bereitstellung von Wissen fördern lässt. (Thomas Tuttenuj) Mehr »
  14. Wissensmanagament ist für mich in erster Linie eine Frage des Filterns und des Ordners. Zerstreuung lässt sich durch Organisationstools aus dem IT-Bereich bündeln zu einem Cluster der Genialität. (Thomas Richter)
  15. Wissensmanagement ist die gezielte Gestaltung von Rahmenbedingungen und Prozessen in einer Organisation unter besonderer Berücksichtigung des Produktionsfaktors Wissen. Im Mittelpunkt steht dabei, individuelles Wissen zu schaffen, zu vernetzen und es in Wertschöpfungsprozessen anzuwenden. (D-A-CH WM Glossar / Beitrag von Simon Dückert)
  16. Wissensmanagement=Informationsmanagement+X (Lutz Leuendorf / Beitrag von Stefan Reimann) Mehr »
  17. Wissensmanagement ist die Schaffung der Rahmenbedingungen für die geordnete, strukturierte und zielgerichtete Zusammenführung von Daten, Informationen, Wissen und Fähigkeiten. Wissensmanagement ist damit letztendlich ein bewusster, systematischer und gewollter Ansatz zur Vernetzung, Aufbereitung und Bereitstellung von Wissen zum Wohle aller... Aufgabe der "Umsetzung" von Wissen ist... von entscheidender Bedeutung (Christoph Müller) Mehr »
  18. Wissensmanagement ist die Informationen zum richtigen Zeitpunkt, an der richtigen Stelle, im richtigen Format den richtigen Personen zur Verfügung stellen können. Immer so wie man es benötigt. Getting the right knowledge to the right people at the right time in the right format. (Laura de Sabbata)
  19. Wissen ist die einzige Ressource, die sich vermehrt, wenn sie geteilt wird. Daher ist erfolgreiches Wissensmanagement das, welches die richtige Information, zur richten Zeit, an die richtige Person und dies auch noch auf einem beliebigen Endgerät zur Verfügung stellt. Und das unabhängig wo und wie die Information gespeichert ist. So lassen sich Informationen kontextbezogen in Wissen umsetzen. (Stephan Meyer)
  20. Wissensmanagement ist die Gestaltung von Rahmenbedingungen, welche die Generierung von Wissen beim Individuum und in einer Gruppe fördert, den Austausch von Wissen durch Prozesse und geeignete Technologien unterstützt, und die Archivierung von Wissen mit Zuordnung des Kontextes für spätere Verwendung im Wertschöpfungsprozess ermöglicht. (Gerd Schneider)
  21. Wissensmanagement ist das managen, organisieren, steuern, regeln, erfassen, bereitstellen, usw. einer unserer wichtigsten Ressourcen. Wir wandeln uns immer mehr in eine Wissensgesellschaft, in der das Wissen sich zu einem der wertvollsten Güter entwickelt. (Carsten Schork) Mehr »
  22. Wissensmanagement ist der systematische Umgang mit Wissen, um die eigenen Ziele zu erreichen. (Simon Dückert) Mehr »
  23. Wissensmanagement ist die Bemühung, aktuell gar nicht oder nicht extensiv angewandte, dennoch als potentiell sinnvoll verstandene Daten so verfügbar zu halten, dass sie mit jeweils aktuell genutztem Wissen verknüpfbar bleiben und so vor Obsoleszenz bewahrt werden. (Björn Rohde-Liebenau)
  24. Wissensmanagement ...vernetzt Mitarbeiter ...bietet Methoden und Instrumente an, um Wissen zu generieren, zu verteilen und zu sichern ...schafft Transparenz ...trägt zum Ideen-Ping-Pong bei ...hilft bei der täglichen Arbeit ...ist vielseitig und interdisziplinär ...und macht unheimlich viel Spaß! (Julia Endt)
  25. Wissensmanagement ist die Veränderung von Prozessen und der Kultur um Zusammenarbeit über Organisations-Barrieren und Hierarchie hinaus zu Förden, Vertrauen zu schaffen, und mit Hilfe von moderner Technologie einen Wissenstransfer zu erreichen der zur Umsetzung der Unternehmensstrategie beiträgt. (Christian Grotkopp) Mehr »
  26. Wissensmanagement ist der bewusste Umgang mit Wissen. (Dirk Liesch) Mehr »
  27. Wissensmanagement ermöglicht WissensWertSchöpfung: die nachhaltige Wertschöpfung durch Wissen und aus Wissen; die Schöpfung neuen Wissens und Generierung zusätzlicher Werte durch diese Innovationen; die Identifikation dessen, was für die angestrebte geschäftliche Spitzenleistung wissenswert ist. (Ute John)
  28. Wissensmanagement ist die Gesamtheit der personalen, organisatorischen, kulturellen und technischen Praktiken, die in einer Organisation bzw. einem Netzwerk auf eine effiziente Nutzung der Ressource "Wissen" zielen. Es umfasst die Gestaltung und Abstimmung aller Wissensprozesse in einem Unternehmen. Ein ganzheitliches oder integratives Wissensmanagement umfasst daher immer auch die Rahmenbedingungen, die strukturelle Ordnung und die Lernprozesse innerhalb eines Unternehmens. Viele sprechen von der organisatorischen Wissensbasis eines Unternehmens, die gezielt und strategisch entwickelt, gemanagt oder gestaltet werden soll. Das Wissen muss durch verschiedenste Maßnahmen "bewegt" werden. Das Wissen eines Unternehmens muss immer wieder überprüft, entwickelt, verteilt, ersetzt, übertragen, getestet oder auch gelöscht werden. (BMWi-Leitfaden / Beitrag von Thomas Luft)
  29. Wissensmanagement ≠ IT, Wissensmanagement ≠ Projekt; Wissensmanagement ist eine Unternehmensinitiative, die langfristig die fünf Kräfte Unternehmenskultur, Führung, Mitarbeiter, Fähigkeiten und die Partizipation systematisch zu einem flexiblen Wissensnetz entwickelt. Alle fünf Kräfte werden in der Initiative im gleichen Maße entwickelt, um effiziente Wissensflüsse zu schaffen. Nur wenn Wissen zwischen Menschen in Bewegung ist, kann Wissen sich als Kernressource eines jeden Unternehmen erfolgreich bewegen. (Udo Flachs Nóbrega) Mehr »
  30. Vision: Wissen entsteht nebenbei, so verstehen wir unter Wissenmanagement, die Tätigkeiten (z.B. Wiederverwendung, Verknüpfung und Markierung), welche das Extrakt der täglichen Arbeit generieren und so die mittel- und langfristigen Informationen von den kurzfristigen relevanten Informationen hervor heben. (Jonathan Denner)
  31. Wissensmanagement bereitet dem Management Wissen zu. (o.a. / Beitrag von Stephan Tanneberger)
  32. Wissensmanagement formt das intellektuelle Kapital einer Organisation durch Orientierung, Gestaltung und Steuerung von Strukturen und Prozessen mit Bezug auf materiell-sachliche und personell-verhaltensbezogene Aspekte des Organisiert-Seins. (Stephan Tanneberger) Mehr »
  33. Unsere Aufgabe (also, die des Wissensmanagements) ist es, Transparenz im Unternehmen zu schaffen, hinsichtlich: Wer weiß was? Wer kann was? Wer beschäftigt sich mit welchen Themen? Um dann die richtigen Leute zusammenzubringen. (Marie-Luise Groß) Mehr »
  34. Wissensmanagement gibt Antworten auf WAS? Know-what? WARUM? Know-why? WIE? Know-how? WER? Know-who? (Paul Kral / Beitrag von Oliver Mittl) Mehr »
  35. Aufgabe des Wissensmanagements ist es den Fluss des Wissens zwischen Individuen und Teams einer Organization zu optimieren... Aufgrund der Fluss-Analogie, benutze ich normalerweise den Begriff "Wissensflussmanagement/Knowledge Flow Management"... (Frank Leistner) Mehr »
  36. Ein guter Wissensmanagement-Ansatz sollte dafür sorgen, dass jede/r Wissensträger/in eigenes Wissen mit anderen teilt und so in einem fortwährenden Lernprozess eingebunden ist. Die Basis dafür liegt im Schaffen einer Unternehmenskultur, die Wissensteilung und Kommunikation fördert und wertschätzt. (Christine Erlach) Mehr »
  37. Wissensmanagement umfasst alle Verfahren, Methoden, Instrumente und Werkzeuge die einen systematischen, methodengestützten Umgang mit Wissen in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Organisation realisieren, um die organisatorische Leistungsfähigkeit der Geschäftsprozesse zu verbessern und zur Erreichung der Organisationsziele beitragen. (Peter Heisig / Beitrag von Günter Hartmann)
  38. Wissensmanagement ist die bewusste und systematische Koordination von Kommunikation, Menschen, Prozessen, Strukturen und Technologie einer Organisation, um nachhaltige Wettbewerbsvorteile oder langfristig hohe Performance in der Organisation zu erreichen. (Michael Sutton / Beitrag von Angelika Mittelmann) Mehr »
  39. Wissenmanagement könnte bedeuten sich auf das Lernen und der Variable Wissen zwischen Information und Handeln einzulassen unter der Integration von verteilten und kompetenten Wissensträgern mit einem technisch-orientierten Informationsmanagement , um konkrete Probleme und Situationen zielbezogen heute und in Zukunft innovativ zu bewältigen. (Irene Meyer)
  40. Wissensmanagement ist der bewusste Umgang mit Wissen, um damit persönliche Vorteile zu erreichen (Dirk Liesch)
  41. "Das Wissen hat seinen Platz zwischen zwei Ohren und nicht zwischen zwei Modems." (Fredmund Malik) In diesem Sinne sollte auch ein selektives Wissensmanagement gestaltet sein: mit Fokus auf den (impliziten) Wissensträger Mensch unter adäquater Nutzung verfügbarer Tools und Instrumente soll es eine Organsation in die Lage versetzen, relevantes Wissen zu selektieren und nutzbar zu machen. (Anne-Marie Scholz)
  42. Wissensmanagement ist der effektive und effiziente Umgang mit Wissen - absichtlich, systematisch und kontinuierlich. (Boris Jäger) Mehr »
  43. Wissensmanagement befähigt (Sie persönlich, Ihr Team, Ihre Firma …) Informationen zu finden, Informationen richtig zu interpretieren, Informationsoverkill zu vermeiden, Informationen zu bewerten, Informationen zu verwenden, neue Informationen zu generieren (= Innovationsmanagement), Informationen zu teilen (Wolfgang Sturz) Mehr »
  44. Wissensmanagement bedeutet für mich die zielgerichtete Versorgung der internen Mannschaft mit Informationen, die uns zu einem Dienstleister machen, der unsere Kunden nicht nur unterstützt, sondern begeistert! (Sandra Karl) Mehr »
  45. Wissensmanagement bedeutet auf praktischer Ebene, Informationen so zugänglich zu machen (sie zu organisieren, aufzubereiten und auszutauschen), dass daraus konkreter Wert geschöpft werden kann.
    Dazu gehört allerdings auch eine psychologische Ebene und eine Kulturveränderung (und dies wird oft unterschätzt), so dass tatsächlich das „Sharing“ gelebt wird, im Unterschied zum oft heute noch üblichen „Horten“ von Informationen. (Martin Lixenfeld) Mehr »
  46. Wissensmanagement ist die Führung und Gestaltung Lernender Organisationen. (Simon Dückert für Cogneon)


Definitionen aus der Literatur

Im Folgenden einige "wenige", willkürlich ausgewählte deutschsprachige Definitionen von Wissensmanagement.

  1. "Wissensmanagement (WM) ist nicht "Management von Wissen". WM ist Management von Personen, Daten, Prozess der Information/Dokumentation, Rahmenbedingungen, Zeit (!Knapp) unter dem Aspekt Wissen"[1]
  2. "Wissensmanagement ist ein strukturierter, ganzheitlicher Ansatz um den Umgang mit Wissen (Know-How, Kenntnisse, Skills, aktive Dokumentation) auf allen Ebenen (Individuum, Gruppe, Organisation) nachhaltig zu verbessern, um Kosten zu senken, Qualität zu steigern, und Innovation zu fördern." [2]
  3. "...Qualität des Wissensmanagements, definiert als die Fähigkeit, die organisationale Wissensbasis zu nutzen, zu verbessern und zu transformieren,..."[3]
  4. "Wissensmanagement bedeutet das Management von Verstehens- und Erklärungsprozessen im Hinblick auf bestimmte Ziele, insbesondere auf die einer Organisation oder, enger gefaßt, auf die eines Unternehmens."[4]
  5. "KM ist ein Satz von Management-Methoden („interventions“) mit dem Ziel, den Wissensbedarf der Organisation abzudecken und den Wissensbestand zu verwerten. Die Prämisse: Wissen in Werte verwandeln."[5]
  6. "KM ist ein systematischer Prozess zur Erlangung unternehmerischer Ziele, in dem Informationen, Erkenntnisse und Erfahrungen geschaffen, gesammelt, verknüpft und miteinander geteilt werden."[6]
  7. "KM beschreibt den Weg eines Unternehmens, seine materiellen und immateriellen Wissens-Ressourcen zu entwickeln und zu verwerten. Dabei umfasst KM sowohl organisatorische als auch technische Gesichtspunkte."[7]
  8. "Die Gestaltung und Entwicklung der Wissensbasis eines Unternehmens zur Orientierung des Denkens und Handelns; eine neue Perspektive für die Unternehmensführung; ein bewußter Lernprozeß des Unternehmens"[8]
  9. "Wissen managen heißt, die Wahrnehmung, Speicherung, Verarbeitung und den Einsatz von Wissen gestalten und lenken: IKT gestalten und lenken; Organisation gestalten und lenken; Ziele setzen und vermitteln"[9]
  10. "Wissensmanagement bedeutet gezielte Koordination des Produktionsfaktors «Wissen» und das Management von Rahmenbedingungen, welche die Vernetzung von individuell vorhandenem Wissen zu organisationalem Wissen unterstützen."[10]
  11. "Das Wissensmanagement beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Ressource „Wissen“ im Unternehmen. Dabei werden die für die Lösung der Aufgaben verfügbaren Wissensbestandteile betrachtet, die für die Mitarbeiter zur Unterstützung ihrer Unternehmenstätigkeit von Nutzen sind."[11]
  12. "Wissensmanagement befaßt sich mit Fragen der Wissensproduktion, -reproduktion, -distributuion, -verwertung und –logistik bzw. damit, wer in der Organisation in spezifischer Weise Wissensträger, -vermittler und –multiplikator ist"[12]
  13. "Wissen schaffen, aufnehmen und einsetzen um die Lernfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen"[13]
  14. "Wissens-Management ist die bewusste und gezielte Steuerung von Prozessen, in denen Wissen erzeugt, angewendet, festgehalten und weitergegeben wird."[14]
  15. "Wissensmanagement umfaßt alle möglichen human- und technikorientierten Interventionen und Maßnahmenpakete, um die Wissensproduktion, -reproduktion, -distribution, -verwertung und -logistik in einem Unternehmen optimieren zu können."[15]
  16. "Wissensmanagement beschäftigt sich eher mit Produkt- und Expertenwissen und der Bewirtschaftung dieser Wissensformen, Organisationales Lernen mit Führungs-, Milieu- und gesellschaftlichem Wissen und dessen kritischer Hinterfragung."[16]
  17. "Wissensmanagement: Die zweckorientierte Selektion der Information für die systematische Gewinnung von Wissen sowie der effiziente Austausch und die Reflexion von Wissen in Unternehmen zur Unterstützung der strategischen Ziele."[17]
  18. "Wissensmanagement beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Wissensbasis der Unternehmen."[18]
  19. "Der Begriff Wissensmanagement umschreibt alle Aufgaben und Tätigkeiten, die dazu dienen, Wissen zur Erreichung der Unternehmensziele einzusetzen."[19]
  20. "...die Zielorientierte Nutzung und Entwicklung von Wissen und Fähigkeiten, welche für den Organisationsszweck als notwendig angesehen werden." [20]
  21. "Wissensmanagement beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Ressource "Wissen" in Organisationen. Es befaßt sich mit jenem Teil der Lernprozesse, die als gestaltbar angesehen werden."[21]
  22. "Unter Wissensmanagement werden alle Massnahmen, welche das Ziel haben, Wissen effizienter zu nutzen, subsumiert. Dazu zählen sowohl organisatorische, personelle wie auch technische Massnahmen."[22]
  23. "Das Wissensmanagement befasst sich mit der aufsteigenden Folge "Datum - Information - Wissen - Weisheit" und der Kollektivierung von implizitem Wissen, um einen Lernprozess innerhalb einer Organisation in Gang zu setzen."[23]
  24. "Wissensmanagement ist ein ganzheitliches, integratives Konzept, das psychologische, organisatorische und informationstechnologische Faktoren beeinhaltet, um die effektive Erschließung und den Transfer von Wissen zu gewährleisten."[24]
  25. "Die effiziente Nutzung der Ressource Wissen mit dem Ziel, diese für die Erreichung von Unternehmenszielen einzusetzen und daraus langfristige Wettbewerbsvorteile zu erzielen."[25]
  26. "Wissensmanagement - kurz WM oder KM für Knowledge Management genannt - umfaßt die Wissensbeschaffung und -erstellung, die -verteilung und letztendlich die Wissensarchivierung."[26]
  27. "Wissensmanagement ist der systematische Prozess des Findens, Auswählens, Organisierens, Filterns und Präsentierens von Informationen in einer Art und Weise, die das Verständnis und die Handlungsfähigkeit des Mitarbeiters in einem bestimmten Arbeitsbereich verbessert."[27]
  28. "Wissensmanagement meint die Gestaltung und Metasteuerung von Rahmenbedingungen sowie die Förderung von Wissensträgern derart, dass ein verantwortungsvoller und intelligenter Umgang mit Informations- und Handlungswissen wahrscheinlicher wird."[28]
  29. "Das Wissensmanagement beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Ressource ‘Wissen’ im Unternehmen."[29]
  30. "Wissensmanagement ist ein komplexes strategisches Führungskonzept, mit dem ein Unternehmen sein relevantes Wissen ganzheitlich, ziel- und zukunftsorientiert als wertsteigernde Ressource gestaltet. Die Wissensbasis aus individuellem und kollektivem Wissen wird bewusst, aktiv und systematisch entwickelt, sodass sie zum Erreichen der Firmenziele beiträgt."[30]
  31. "Wissensmanagement bildet ein integriertes Interventionskonzept, das sich mit den Möglichkeiten zur Gestaltung, Lenkung und Entwicklung der organisationalen Wissensbasis befaßt"[31]
  32. "Das Wissensmanagement umfaßt das Management der Daten-, Informations- und Wissensverarbeitung im Unternehmen (es ist nicht zu verwechseln mit der Wissensverarbeitung im Management, das die Wissensprobleimatik von Managementaufgaben behandelt, and auch nicht mit dem Symbolic Management, das das Führen und Steuern mit Hilfe bestimmter Symbole zum Inhalt hat). "[32]
  33. "Organisationales Wissensmanagement meint die Gesamtheit aller korporativer Strategien zur Schaffung einer 'intelligenten' Organisation. Mit Blick auf Personen geht es um das organisationsweite Niveau der Kompetenz, Ausbildung und Lernfähigkeit der Mitglieder; bezüglich der Organisation als System steht die Schaffung, Nutzung und Entwicklung der kollektiven Intelligenz und des 'collective mind' in Frage; und hinsichtlich der technologischen Infrastruktur geht es vor allem darum, ob und wie effizient die Organisation eine zu ihrer Organisationsweite kongeniale Kommunikations- und Informationsstruktur nutzt"[33]
  34. "Wissensmanagement ist ,der gesamte Prozeß von der Wissenserfassung, -änderung bis hin zum Finden und Strukturieren von Wissen"[34]
  35. "Unter Wissensmanagement soll im folgenden das Leitungshandeln in Bezug auf alle Aspekte des Wissens im Unternehmen verstanden werden"[35]
  36. "Wissensorientierte Unternehmensführung beinhaltet daher das Gestalten, Lenken und Entwickeln der organisationalen Wissensbasis zur Erreichung der Unternehmensziele"[36]
  37. "Wir ziehen den Begriff "Intellektuelle Wertschöpfung dem Begriff "Wissensmanagement" vor, weil er die Zielsetzung einer Erhöhung der Wachstumsdynamik und Steigerung des Unternehmenswertes deutlich macht."[37]
  38. "Wissensmanagement... ergiebiger, von Kompetenzmanagement in einem umfassenderen Sinne zu sprechen"[38]
  39. "Knowledge Management: Als Fähigkeit zu einer formalen und strukturierten Vorgehensweise mit Information, die zur Intensivierung der Nutzung von Wissen in der Organisation führt."[39]
  40. "Unter Wissensmanagement verstehen wir die Gesamtheit aller Planungen und Maßnahmen, mit Hilfe derer das Wissen und die Erfahrung einzelner Beschäftigter gesammelt, miteinander verbunden und fortentwickelt werden sollen"[40]
  41. "Wissensmanagement bedeutet die Schaffung der organisatorischen, kulturellen und technischen Rahmenbedingungen, welche die Sicherung, Verteilung und Nutzung des Unternehmenswissens fördern." [41]
  42. "all jene Maßnahmen, die ein Unternehmen betreibt, um Wissen für den Unternehmenserfolg nutzbar zu machen." [42]
  43. "Wissensmanagement als zielgerichtete Gestaltung organisationaler Lernprozesse basiert darauf, erfolgsrelevantes Wissen zu identifizieren, zu erzeugen bzw. zu entwickeln, in Verhalten umzusetzen" [43]


Quellenangaben
  1. WM-Forum Graz, Kernteam: Wissensmanagement Grundlagen. WM-Forum Graz "Intensivworkshop/ Vortrags- und Diskussionsabend", Graz, 04.11.99
  2. Abecker, A. et al.: Software-Unterstützung für das Geschäftsprozessorientierte Wissensmanagement. in: Müller, H.-J. et al. (Hrsg.): Geschäftsprozessorientiertes Wissensmanagement - Von der Strategie zum Content. Proceedings des Workshops anlässlich der WM'2001 ... Aachen: TU Aachen (CEUR Workshop Proceedings, Vol.37), 2001.
  3. Güldenberg, S.: Wissensmanagement und Wissenscontrolling in lernenden Organisationen: ein systemtheoretischer Ansatz. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag (Edition Österreichisches Controller-Institut), 4. Aufl., 2003.
  4. Capurro, R.: Grundfragen des Wissensmanagements. FH Stuttgart (HBI), 2000.
  5. KPMG zitiert in: Computerwoche: 16 Werkzeuge für die Wissens-Ernte im Vergleich. IT-Research-Studie über Knowledge-Management. Computerwoche, 10/2000
  6. Andersen zitiert in: Computerwoche: 16 Werkzeuge für die Wissens-Ernte im Vergleich. IT-Research-Studie über Knowledge-Management. Computerwoche, 10/2000
  7. Ovum zitiert in: Computerwoche: 16 Werkzeuge für die Wissens-Ernte im Vergleich. IT-Research-Studie über Knowledge-Management. Computerwoche, 10/2000
  8. Franken, R.: Wissen managen - Eine neue betriebliche Aufgabe? 1. Fachtagung Wissens- und Informationsmanagement", Köln, 5/26.5.2000."
  9. Guhl, C.: Ein Gestaltungskonzept für ein intranetbasiertes Wissensmanagementsystem. Univ. Kaiserslautern, BiOR Lehrstuhl, 7. Dez. 1998
  10. Hartlieb, E.: Wissensbasiertes Projektmanagement. IPM Club News, Jg. 2. Ausg. 2, Apr. 2001: 17-18.
  11. Rey, M. et al.: Stufenmodell zur Einführung von Wissensmanagement. IM - Information Management & Consulting, 13 (1), 1998: 30-36.
  12. Schüppel, J.: Wissensmanagement - Eine neue Dimension der Unternehmensführung? Wissenschaftsmanagement, 2 (3), 1996: 127-131
  13. Hymas, R. M.: Verkaufsorientiertes Wissensmanagement. Hymas Communications
  14. IP Software Systems GmbH: Knowledge Management (Wissensmanagement). IP Software Systems GmbH, 2000.
  15. Schüppel , J.: Wissensmanagement. Organisatorisches Lernen im Spannungsfeld von Wissens- und Lernbarrieren. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag (Gabler Edition Wissenschaft: Hochschulschriften-Nr.: 1831), 1996.
  16. Mittelmann in Anlehneung an Fried, A.; Baitsch, C.: Mutmaßungen zu einem überraschenden Erfolg. Zum Verhältnis von Wissensmanagement und Organisationalem Lernen. in: Götz, K. (Hrsg.): Wissensmanagement: Zwischen Wissen und Nichtwissen. München, Mering: Rainer Hampp Verlag (Schriftenreihe: Managementkonzepte, Band 9), 4., verbesserte Aufl., 2002: 33-45.
  17. della Schiava, M.; Rees, W. H.: Was Wissensmanagement bringt. Wien, Hamburg: Signum (Signum Business), 1999.
  18. Nohr, H.: Einführung in das Wissensmanagement. Reader zu einem Seminar an der Fachhochschule Hamburg im WS00/02. Stuttgart: FH Stuttgart (Arbeitspapiere Wissensmanagement, 1. Jg., Nr. 05/2000), 2000.
  19. Bommer, M.; Möller, M. (Hg.): Wissensmanagement als integrierter Bestandteil einer modernen Unternehmensführung - Theorie und Praxis (Das Begleitexemplar zur Homepage). Saarbrücken: people-value.de, 2001
  20. Probst, G. J. B. et al.: Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen. (Managing Knowledge. Building Blocks for Success.) Wiesbaden: Gabler Verlag, 6., überarb. u. erw. Aufl. 2010. (New York et al.: John Wiley & Sons, 2000)
  21. Romhardt, K.: Interne und externe Wissenstransparenz als Ausgangspunkt für organisatorische Innovation. in: Heideloff F.; Radel T. (Hrsg.): Organisation von Innovation - Strukturen, Prozesse, Interventionen. München/Mering 1997
  22. Bauknecht, K.: Informationsmanagement II (Vorlesung und Vertiefung). Univ. Zürich, Institut für Informatik, SS 2002.
  23. von Guretzky, B.: Die Bedeutung des Wissensmanagement und seine Implementierung mittels Intranet und Unternehmensportalen. Community of Knowledge (m2 Consulting), 15.10.2000.
  24. Wilkens, N.: Was ist Wissensmanagement? Kooperationsverbund WM Berlin, Stand: 13.08.1998
  25. Droske, O.: e-Knowledge-Management: Von der Information zur Wissenskultur. in: Becker, J. et al. (Hrsg.): Knowledge Engineering, Management, Consulting & Training - Gesamtschau der Wissenstechnologien und ihrer Anwendungsgebiete. 2. KnowTech 2000, Leipzig, 6.-8. September 2000.
  26. Lasogga, F.: Grundlagen, Erfolgsfaktoren und Umsetzung von Wissensmanagement-Systemen. Community of Knowledge (m2 Consulting), 30.07.2001.
  27. Flüter-Hoffmann, C. et al.: KluG - FAQs. Institut der deutschen Wirtschaft, Projekt: KluG - Kenntnisse leiten zu unternehmerischem Gewinn. Einführung von Wissensmanagement in KMU., Köln, 1.10.2000 - 30.11.2001.
  28. Reinmann-Rothmeier, G.: Wissen managen: Das Münchener Modell. Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie, Forschungsbericht Nr. 131, 2001.
  29. Rollet, H.: Aspekte des Wissensmanagements. TU Graz, Institut für Informationsverarbeitung und computergestützte neue Medien (Diplomarbeit), 2000.
  30. Herbst, D.: Erfolgsfaktor Wissensmanagement. Berlin: Cornelsen (Das professionelle 1x1: Führung), 2000.
  31. Romhardt, K.: Die Organisation aus der Wissensperspektive - Möglichkeiten und Grenzen der Intervention. Wiesbaden: Gabler (Neue betriebswirtschaftliche Forschung 245), 1998.
  32. Kleinhans, A.: Wissensverarbeitung im Management. Möglichkeiten und Grenzen wissensbasierter Management-Unterstützungs-, Planungs- und Simulationsansätze. Frankfurt/Main u. a.: Peter Lang (Schriften zur Unternehmensplanung, 13), 1989.
  33. Willke, H.: Dimensionen des Wissensmanagements - Zum Zusammenhang von gesellschaftlicher und organisationaler Wissensbasierung. in: Schreyögg, G.; Conrad, P. (Hrsg.): Wissensmanagement. Berlin, New York: de Gruyter (Managementforschung, Band 6), 1996: 263-304.
  34. Christmann-Jacoby, H.; Maas, R.: Wissensmanagement im Projektumfeld auf Basis von Internet-Technologien. IM - Information Management & Consulting, 12 (3), 1997: 16-26.
  35. Hasenkamp, U.; Roßbach, P.: Wissensmanagement. Das Wirtschaftsstudium (WISU), 18 (8/9), 1998: 956-964.
  36. North, K.: Wissensorientierte Unternehmensführung: Wertschöpfung durch Wissen. Wiesbaden: Gabler Verlag, 1998.
  37. Servatius, H.-G.: Intellektuelle Wertschöpfung mit Wissensnetzwerken. IM - Information Management & Consulting, 13 (1), 1998: 101-104.
  38. Gerybadze, A.: Wissensmanagement und Durchsetzungskompetenz in transnationalen Unternehmen. in: Bürgel, H. D. (Hrsg.): Wissensmanagement. Schritte zum intelligenten Unternehmen. Berlin u. a.: Springer, 1998: 67-92.
  39. Bußmann, M.: Business Process Reengineering mit Techniken des Knowledge Managements. FH für Wirtschaft Berlin, Lehrveranstaltung Datenverarbeitung II (Hausarbeit), WS 1999/2000.
  40. Herrmann, T. et al.: Wissensmanagement mitgestalten - Konzepte, Methoden und Bewertungskriterien. Oberhausen: TBS Techonolgieberatungsstelle beim DGB Landesbezirk NRW e.V. (Reihe Arbeit, Gesundheit, Umwelt, Technik, Heft 50), 2001.
  41. Knowledge Bridge Consulting: Wissensmanagement. Knowledge Bridge Consulting, CH
  42. Roos, A. W.: Wissensmanagement - Die Mobilisierung des Wissens. Stuttgart: FH Stuttgart (Arbeitspapiere Wissensmanagement, 1. Jg., Nr. 08/2000.
  43. Horváth, P.: Wissensmanagement steuern: Die Balanced Scorecard als innovatives Controllinginstrument. in: Antoni, C. H.; Sommerlatte, T. (Hrsg.): Report Wissensmanagement: Wie deutsche Firmen ihr Wissen profitabel machen. Düsseldorf: Symposion Publishing, 1999: 55-63.


Mehr (Vgl. Al-Laham, A. (2003), S. 45 ff.), http://winfwiki.wi-fom.de/index.php/Anwendungsmöglichkeiten_von_Semantic_Web_im_Wissensmanagement#Definition


Andere Sprachen / Listen

Wortanalyse

WAS wird WIE geTAN?

Alle

Substantive

  • Synonyme: Dingwort, Gegenstandswort, Hauptwort, Namenwort, Sachwort; Nomen, Nennwort, (Waswort)
  • Auf Grundlage von...
    • Nick Miltion (2016, 2017): Knowledge, Experience/expertise, Intellectual (as in intellectual assets), Wisdom, Innovation, Information, Data
    • North (Wissenstreppe): Zeichen, Daten, Informationen, Wissen, Können, Handeln, Kompetenz, Wettbewerbsfähigkeit
    • ...
  • 3D

Verben

  • Synonyme: Zeitwort, Aussagewort, Tätigkeitswort, Tunwort, Tuwort, Verbum
  • Auf Grundlage von...

Adjektive

  • Synonyme: Beiwort, Eigenschaftswort, Wiewort


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